Mallorca: Burgen-Krieg am Ballermann

Kurioses aus dem 17. Bundesland: Auf Mallorca tobte bis vor Kurzem ein Krieg zwischen rumänischen und bulgarischen Sandburgen-Bauern. Mittendrin: Ein Deutscher, der als Aussteiger auf der Baleareninsel sein Glück versuchte und kurzerhand von den Bulgaren als Sicherheitsmann engagiert wurde!

Am Strand von Palma mit seinen Touristenmassen hatten findige Geschäftemacher ein lukratives Business aufgezogen. Das Prinzip: Man baute mannshohe Sandburgen am Strand und kassierte von Touristen, die sich vor den Haufen ablichten lassen Geld. Viel Geld, bis zu 1000 Euro pro Tag, so Karl. Der Deutsche war von den bulgarischen Baumeistern zur Nachtbewachung der Burgen angeheuert worden und verdiente selbst bis zu 500 Euro pro Schicht.

Doch die Bulgaren waren nicht die einzigen Burgherren am Strand von Palma, auch Rumänen bauten kräftig mit – allerdings jeden Tag die gleichen Burgen, wie Karl moniert: „Nicht besonders kreativ.“

Doch irgendwann wurde es zu eng am Strand – und die Clans zerstörten sich gegenseitig ihre Bauwerke!

Gänzlich beendet wurde das Treiben schließlich von der Polizei, der das illegale Geschäft ein Dorn im Auge war.