Dramatische Dürre in Italien: Erschreckende Bilder vom Gardasee

Die dramatische Rekorddürre in Italien hält an: Landstriche am Gardasee liegen trocken – Milliardenschäden in der Landwirtschaft, Energiewirtschaft in großer Sorge. Nach dem Rekordsommer hoffte man jetzt im Herbst auf reichlich Niederschlag, denn um diese Jahreszeit fällt normalerweise am meisten Regen. Doch dieser bleibt weitgehend aus und somit hält die dramatische Dürre weiter an. Bereits jetzt liegt der Schaden allein in Italiens Landswirtschaft bei mehreren Milliarden Euro. An die Folgeschäden will man noch gar nicht denken. Dem Gardasee fehlt es weiterhin massiv an Wasser, der Pegel ist auf dem tiefsten Wert seit Jahrzehnten. Inseln können bereits trockenen Fußes erreicht werden. Riesige Landschaften, die normalerweise unter Wasser liegen, liegen jetzt im Trockenen. Touristen nutzen das neu gewonnene Land für Spaziergänge und Radfahren. Am Po, dem längsten und landwirtschaftlich wichtigsten Fluss Italiens, liegt der Pegel stellenweise noch immer auf Allzeitrekordtief. Er gleicht in vielen Regionen nur einem Rinnsaal. Trockene Kiesbänke ziehen sich mittlerweile über hunderte Meter lang. Unsere Bilder und Drohnenaufnahmen zeigen erschreckende Eindrücke vom Gardasee und vom Po bei Pavia. Die Dürre ist längst nicht vorbei. Wenn in den nächsten Monaten kein nennenswerter Niederschlag fällt, wird der Sommer 2023 katastrophal. Für viele Landwirte, aber auch für die Politik in Sachen Wasser- und Energiewirtschaft eine riesige Katastrophe. Denn viele Stausee-Werke können nicht mehr auf volle Last laufen.




Quelle: Weather Story v-coecyf75tjap