Gefährlicher Virus auf dem Vormarsch – diese Regionen sind gefährdet

Momentan breitet es sich in Deutschland aus: Das Hantavirus – einige Regionen sind ganz besonders gefährdet. Die Erkrankung beginnt mit einem Fieber, das ca. drei bis vier Tage andauert. Das Fieber ist hoch und wird von grippetypischen Symptome wie Kopf- und Gliederschmerzen begleitet. Zu diesem Zeitpunkt könnte also leicht angenommen werden, es handle sich lediglich um eine gewöhnliche Grippe. Nicht nur aus diesem Grund ist dieses Virus so gefährlich. Anschließend wird der Verdauungstrakt angegriffen – wie bei einer Magendarmgrippe können Durchfall und Erbrechen auftreten. Desweiteren kann es Lunge sowie Nieren treffen und es kann zu Entzündungen kommen. Im schlimmsten Falle endet die Erkrankung anschließend durch Blutungen oder Nierenversagen tödlich. Gegen das Virus gibt es keine Impfung. Bei erster Feststellung der Symptome ist unbedingt ein Arzt aufzusuchen, selbst wenn es sich nur um eine gewöhnliche Grippe zu handeln scheint!

So wird das Virus übertragen:
Übertragen wird er durch den Kot, Urin und Speichel der Rötelmaus – auch Waldwühlmaus genannt. Nicht nur in Buchen- und Mischwäldern ist sie aufzufinden, sondern auch in Gärten – also Gartenarbeiter aufgepasst! Der Virus ist außerdem so gefährlich, weil eine Ansteckung nicht nur durch einen direkten Biss des Tiers, sondern bereits durch das Einatmen von Staub oder durch offene Wunden übertragen werden kann.

Offizielle Warnungen gibt es z.B. für die Regionen Bayerischer Wald, den Raum Stuttgart, Münsterland, Osthessen und weitere.