Happy End für Thomas Cook-Kunden!

Die Pleite von Thomas Cook sorgte 2019 für große Enttäuschung und Tränen bei den Urlaubern. Doch nun könnte die Insolvenz des Reiseanbieters ein Happy End für die Kunden haben.

So fing der Ärger an …

Am 23. September dieses Jahres stellte der britische Touristikkonzern sein Geschäft ein. Das hatte folgenschwere Auswirkungen für Urlauber! Zu besagtem Zeitpunkt verreisten über 500.000 Kunden mit dem Reisekonzern. Es kam zu dramatischen Szenen. Flüge wurde gestrichen, Urlauber saßen an ihren Urlaubszielen fest und wurden teilweise in Hotels festgehalten. Die britische Regierung veranlasste eine groß angelegte Rettungsaktion und holte die Urlauber zurück nach Großbritannien.

Am 25. September meldete dann auch die deutsche Thomas Cook GmbH und andere Tochtergesellschaften Insolvenz an. Etwa zwei Wochen später gab der deutsche Reiseveranstalter bekannt, dass alle Reisen bis zum 31. Dezember 2019 abgesagt würden. Urlauber waren geschockt. Denn auch Reisen, die bereits teilweise oder vollständig bezahlt wurden, fanden nicht mehr statt. Spätestens jetzt war klar, die Pleite der britischen Muttergesellschaft hatte auch außerhalb Großbritanniens verheerende Auswirkungen für Kunden. Mitte November sagte Thomas Cook auch alle Reisen für das Jahr 2020 ab.

Urlauber, die sich zum Zeitpunkt der Bekanntgabe der Insolvenz an ihren Reisezielen befanden, wurden vermehrt aufgefordert das Geld für das Hotel eigenständig zu zahlen, obwohl das Geld schon an die Reisegesellschaft floss. Teilweise verlangten Hotels 1.000 von den Reisenden. Touristikverbände kritisierten diese Vorgehensweise scharf.

Kunden bekommen ihr Geld wieder!

Thomas Cook-Kunden in Deutschland können aber jetzt wieder aufatmen, denn die Bundesregierung will den Pauschalurlaubern ihr bereits gezahltes Geld erstatten. Das hebt bei den geschädigten Kunden kurz vor Weihnachten hoffentlich die Stimmung. Das Bundeskabinett hat in seiner heutigen Sitzung die Entschädigung aus Steuergeldern beschlossen. Mehr dazu hier.