Matthias Hach im Interview: „Das Transaktionsgeschäft wird in einigen Jahren den größten Anteil an unseren Einnahmen ausmachen“

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Vor Kurzem hat die wallstreet:online AG auf ihrer Hauptversammlung die „Case Study 2026“ vorgestellt. Darin wurde das mittelfristige Wachstumspotenzial für das verbesserte Smartbroker-Produkt (Smartbroker 2.0) im Rahmen einer Szenarioberechnung betrachtet. Vor diesem Hintergrund hat die GBC AG die Chance genutzt, um mit Matthias Hach, dem Vorstandsvorsitzenden (CEO) des wallstreet:online-Konzerns, ein Interview zur „Case Study 2026“, zum Geschäftsmodell und zu den Perspektiven der Gesellschaft zu führen.

 

GBC AG: Der Smartbroker ist Teil der wallstreet:online-Gruppe und daher aus unserer Sicht kein typisches Fintech Startup. Was macht die Kombination aus Finanzmedien und Online-Brokerage aus und soll diese auch künftig beibehalten werden?

Matthias Hach: Ich fange mal mit dem zweiten Teil der Frage an: Ganz klares Ja, diese Kombination zeichnet uns aus und soll in Zukunft weiter verstärkt werden. Dank unserer Finanzportale können wir unseren Brokerage-Kunden hochwertigen Journalismus, Echtzeitkurse und viele weitere Informationen rund ums Thema Börse anbieten – und zwar kostenfrei. In naher Zukunft werden wir auch Bezahl-Angebote schaffen, ich denke dabei an einen eigenen Börsenbrief und weitere tradingspezifische Inhalte. Dazu kommt unsere Finanzcommunity mit knapp einer Million registrierten Usern. Da gibt es also jede Menge Möglichkeiten zur Vernetzung und Diskussion. Umgekehrt stellen wir den Lesern unserer Portale mit dem Smartbroker einen vollwertigen Online-Broker zur Verfügung, der nach ihren Wünschen gestaltet wurde und bei dem bereits ab € 0 gehandelt werden kann.

Aus meiner Sicht ergänzen sich die beiden Segmente ideal, gleichzeitig haben wir mit dem Portalgeschäft ein über die Jahre gewachsenes und stabiles Geschäftsmodell entwickelt. Die Einnahmen aus der Vermarktung erlauben uns größtenteils eine Innenfinanzierung des Smartbroker-Wachstums.

GBC AG: Beim Smartbroker wurden bereits rund 2 Jahre nach seinem Marktstart 200.000 Depots eröffnet. Sagt der neue Smartbroker 2.0 damit den großen Online-Brokern erst recht den Kampf an und wie gut schneidet Ihr Angebot im Vergleich zur Konkurrenz ab? …weiterlesen