Nach Bombenentschärfung: Polizei stocksauer!

Deutschland am Sonntag hielt den Atem an: Mitten in Frankfurt musste von einem Spezialteam eine 1,8 Tonnen schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft werden. Die Bombe war von Britischen Jagdfliegern im zweiten Weltkrieg über der Stadt abgeworfen worden, war wegen defekter Zünder nicht detoniert und hatte daraufhin mehr als 70 Jahre im Boden der Bankenmetropole geschlummert.

Um kurz nach 18 Uhr dann Entwarnung – die Entschärfung war geglückt, und um Runterzukommen konnten sich nun alle dem einschläfernden TV-Duell von Merkel und Schulz widmen.

Doch bei der Polizei Frankfurt war der Puls weiterhin am Anschlag: Bei der Evakuierung der Gefahrenzone rund um den Fundort der Bombe mussten Anwohner in Sicherheit gebracht werden, doch die Aktion verzögerte sich um Stunden. Der Grund: 60.000 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen – ein kleines Dutzend davon weigerte sich jedoch! Nach Polizeiangaben mussten deshalb Wohnungen aufgebrochen werden um die Ignoranten zu ihrem eigener Sicherheit aus der Gefahrenzone zu verfrachten. Feuerwehrchef Reinhard Ries schimpfte über „Ignoranz und Dummheit“ der Querulanten, denen das Wohl Tausender Mitbürger vollkommen egal sei. Die Polizei Frankfurt prüft nun rechtliche Schritte.

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