Gesundheitsminister Jens Spahn sah man bereits in mehreren Pressekonferenzen zum Thema Coronavirus. Am heutigen Mittwoch nahm auch erstmals Bundeskanzlerin Angela Merkel an einer Pressekonferenz teil. Neben ihr war auch wieder Gesundheitsminister Jens Spahn, sowie der Präsident des Robert-Koch-Institutes, Lothar Wieler, anwesend.
Angela Merkel eröffnete die Pressekonferenz und erklärte, dass die Bundesregierung die Erforschung eines Impfstoffes unterstützt. Des Weiteren machte sie noch einmal auf die Maßnahmen der Bundesregierung gegen die Corona-Krise aufmerksam. Vor allem die Wirtschaft soll z. B. durch Liquiditätshilfen und Kurzarbeitergeld unterstützt werden. Auch wies sie darauf hin, dass nicht nur die Bundesregierung, sondern auch die Bundesländer, sowie die Kommunen Verantwortung zeigen müssen und den Ratschlägen des Robert-Koch-Institutes folgen sollten.
Nach der Bundeskanzlerin kam Gesundheitsminister Jens Spahn zu Wort. Er nahm Stellung zu der Entscheidung Großveranstaltungen zu abzusagen und rechtfertigte diese. Denn es geht um den Schutz der Bevölkerung, vor allem derer in hohem Alter.
Der BKI-Präsident Lothar Wieler wies wie auch die Kanzlerin darauf hin, dass rund 60 bis 70 Prozent der Menschen mit dem neuartigen Coronavirus infiziert werden und es auch schwere Krankheitsverläufe gibt. Der Schutz von älteren Menschen vor dem Virus sei besonders wichtig. Außerdem müssen sich Krankenhäuser darauf vorbereiten, mehr Patienten mit Atemwegserkrankungen und Lungenentzündungen aufzunehmen. Laut Wieler sind wir sind wir erst am Anfang einer Epidemie.
Das Robert-Koch-Institut informiert auf seiner Homepage über den aktuellen Stand und aktualisiert fortlaufend Empfehlungen für die Bevölkerung.
Unterdessen wurde bekannt, dass es in Deutschland bereits das dritte Todesopfer gibt. Das berichtet die „Rheinische Post“.
