Unglaubliche Bilder: Urlaubsinsel La Palma versinkt unter Vulkanasche

Am 19. September 2021 brach der Vulkan auf der Urlaubsinsel La Palma aus. Es war der schlimmste Ausbruch seit über 100 Jahren in Europa, die längste Eruption seit Beobachtungsbeginn vor mehr als 500 Jahren auf der Insel. Über 2000 Gebäude wurden zerstört, mehr als 7000 Menschen mussten evakuiert werden. Jetzt, wenige Wochen nach Beendigung des Ausbruches, werden immer mehr Sperrzonen in der schwerbetroffensten Region rund um Las Manchas für die Anwohner wieder freigegeben. Die Aufräumarbeiten laufen auf Hochtouren. Das größte Problem: Die Vulkanasche. Diese liegt stellenweise 2-4 Meter hoch in den Straßen und bedeckt alles, selbst Häuser und Pools. Nur mit schwerem Gerät kann man die Tonnen an Asche bewegen. Unsere Bilder zeigen diese unglaublichen Eindrücke der Naturgewalt. Zwischen den noch immer heißen Lavaströmen findet man kleine Inseln von Wohnsiedlungen, die verschont geblieben sind. Auch deutsche Anwohner haben dort ihre Häuser, können aber aufgrund der heißen Lava und der giftigen Gase noch nicht zurück in ihre Wohnungen. Wir haben mit Christine Schick und Ralf Dietmar Prins (OTON) darüber gesprochen. Auch die durch ihre YouTube-Seite „gaertnerin-aus-leidenschaft“ bekannt gewordene deutsche Birgit Knodt haben wir vor Ort getroffen. Seit Beginn des Ausbruches hat sie unzählige Menschen mit täglichen Videos über die Lage informiert – bis heute. Auch sie ist von dem Vulkanausbruch schwer betroffen und erzählt über die aktuelle Situation (OTON). Oben am Krater treten weitere Gase und Dämpfe aus. Durch Schwefelgase haben sich unglaubliche Farben gebildet. Auch hier zeigen sich einmalige, bedrohliche und zugleich faszinierende Eindrücke mit unserer Drohne. Forscher vom spanischen Vulkaninstitut nehmen direkt am gefährlichen Kraterrand Messungen vor, während es im Hintergrund dampft und raucht.

Quelle: Weather Story v-chdommdmeg4h-se