Deutsche Gefängnisse gelten als besonders human und vergleichsweise komfortabel. Doch einem Häftling in der niedersächsischen JVA Sehnde war die Ausstattung wohl zu dürftig: er ritzte sich mit einer Rasierklinge und drohte einer Wärterin sich weiter zu verletzen, wenn er nicht auf der Stelle einen Fernseher mit mehr TV-Kanälen bereitgestellt bekäme!
Die Gefängnisleitung ging auf diese Erpressung nicht ein und verfrachtete den Algerier stattdessen in die Gefängnisklinik. Auf dem Weg dorthin bepöbelte und bespuckte der Knacki die Beamten und beschimpfte sie unter anderem als Rassisten. Der Aussicht auf einen besseren Fernseher dürfte das wohl eher abträglich gewesen sein.
